Am Wochenende des 27.-28.04.2024 fand in Halle der Arawaza-Cup statt. Das Turnier hat sich nach kleinem Beginn vor einigen Jahren als eine feste Größe im internationalen und nationalen Wettkampfkalender gemausert und gehört mittlerweile zu den Großen, die sich über zwei Tage erstrecken.
Dazu hatte die Stadt Halle dem den Wettkampf ausrichtenden, im Karateverband Sachsen-Anhalt e. V. verorteten Karate Institut Halle mit seinen Vereinen dankenswerterweise die Brandberghalle als eine der modernsten Sporthallen Sachsen-Anhalts zur Verfügung gestellt.
Der Oberbürgermeister der Stad folgerichtig die Wettkämpfe, bei denen ca. 1800 Starter aus 18 Nationen unter den Augen umfangreicher Kampfrichterteams auf hohem Niveau um die Plätze auf den berühmten Treppchen kämpften.
Aus dem Karateverband Sachsen-Anhalt e. V. gingen im Kumite Karatekas aus der Sport- und Karateschule Staßfurt e. V. an den Start:
In der Altersklasse der unter 12-jährigen traten Adrian Werner und Pia Greye an. Pia konnte in der Kategorie U12 +40kg den ersten Kampf für sich entscheiden. Im zweiten Kampf musste sie sich jedoch geschlagen geben. Da ihre Gegnerin nicht ins Finale kam, blieb ihr die Chance auf die Trostrunde verwehrt.
Adrian, der in der Kategorie U12 -45kg kämpfte, konnte sich souverän bis ins Finale gegen seine internationalen Gegner durchsetzen. Lediglich dort unterlag er seinen lettischen Gegner. Adrian sicherte sich somit einen starken zweiten Platz.
In der Altersklasse der unter 16-jährigen ging Malte Brückner(-70kg) für den Landesverband an den Start. Malte konnte sich durch starke Kämpfe bis ins Halbfinale kämpfen. In diesem unterlag jedoch auch er seinem Gegner. Ihm blieb die Medaille an diesem Wochenende verwehrt und er erhielt einen fünften Platz
In der Kategorie U21 -84kg startete Marek Bartels. Er lieferte einen starken Kampf, musste sich aber seinem Gegner geschlagen geben.
In der leistungsklasse starteten Nick Knopp (-75kg), Luisa Brett(-61kg) und Jasmin Leiner:
Luisa erreichte nach drei starken Kämpfen Rang fünf. Auch Nick zeigte sein Können in einen starken Kampf, jedoch reichte es dies Mal leider nicht für ein Platz auf dem Treppchen. Jasmin setzte sich in der Kategorie LK -68kg souverän gegen ihre Gegner durch und sicherte sich die Goldmedaille.
Tim Graefe ging in der Kategorie -75kg an den Start. Hier konnte er sich gegen seine starken Gegner durchsetzten und belohnte sich mit dem dritten Platz. Außerdem erreichte er im Team mit dem Landesverband Bayern den 1.Platz im Teamwettkampf
In den Altersklassen U14 und U18 war der KVSa ebenfalls vertreten:
So kämpfte Johann Tomischka in der Disziplin Kata der unter 18-jährigen. Durch starke und ausdrucksvolle Katas konnte er sich einen verdienten dritten Platz sichern.
In der Altersklasse der unter 14-jährigen sterteten Jaden Alsleben (-40kg), Ilyas Karaca (-40kg), Hanna Olschewski (-47kg), Johanna Flemming (+52kg) und Lennox Kuchel (+55kg) an den Start.
Jaden und Johanna unterlagen trotz starker Kämpfe ihren internationalen Gegnern und konnten sich somit keine Medaille sichern.
Hanna und Lennox traten gleich in zwei Kategorien an:
In ihren Gewichtsklassen konnte sich Lennox durch souveräne Kämpfe den dritten Platz sichern. Jedoch blieb ihm in der Open-Kategorie (alle Gewichtsklassen der Altersklasse) die Chance auf eine Medaille verwehrt.
Hanna kämpfte sich in ihrer Gewichtsklasse ohne einen Gegentreffer bis ins Finale und konnte sich mit der Goldmedaille belohnen. Auch in der Open-Kategorie blieb sie bis zum Finale ohne Gegentreffer. Hier musste sie sich ihrer Gegnerin geschlagen geben und erreichte den zweiten Platz.
Auch Ilyas zeigte in straken Kämpfen sein Können und brachte die Goldmedaille mit nach Hause.
In der Altersklasse der unter 18-jährigen kämpften Ben Heller und Phil Knopp:
Für beide reichte es dieses Mal leider nicht für eine Medaille in ihrer Gewichtsklasse.
Jedoch gingen beide noch zusammen mit Thore Tschenisch aus dem Landesverband Brandenburg im Teamwettbewerb an den Start. Hier zeigten alle drei erneut ihr Können und erreichten die Bronze Medaille.
Auch Hanna Olschewski und Johanna Flemming gingen zusammen mit Selda Meyen aus dem Landesverband LV Thüringen als Team an den Start:
Hier zeigten alle drei erneut starke Kämpfe und konnten sich gegen ihre nationalen und internationalen Gegner durchsetzen. Erst im Finale mussten sie sich geschlagen geben. Dennoch sicherten sie sich einen verdienten zweiten Platz.
Insgesamt sicherte der Karateverband Sachsen-Anhalt 11 Medaillen. Auch wenn es nicht für alle Athleten für ein Platz auf dem Treppchen gereicht hat, können alle Sportler mit ihren starken Leistungen zufrieden sein und alle konnten zahlreiche Erfahrungen für die kommenden Wettkämpfe sammeln.
Ein Dank an das Team der ausrichtenden Vereine sowie deren Angehörige, ohne deren tatkräftige, mehrere Wochen dauernde Vorbereitung und Hilfe die Durchführung des Wettkampfes nicht möglich gewesen wäre.
Der nächste Arawaza-Cup im Jahr 2025 wirft insofern schon seine Schatten voraus.
Texte und Bilder: Pressereferent KVSA / L. Albrecht