Auf den Anfang des Jahres stattgefundenen Dresden Open wurden auch Wettbewerbe im Para-Karate ausgetragen. Der Bereich Para-Karate unterteilt sich in die Klassen Rollstuhlfahrer; Cerebralparese stehend; Hörbehinderung; geistige Behinderung und Sehbehinderung.
Erstmalig war auch eine Abordnung von Para-Karatekas aus dem Karateverband Sachsen-Anhalt e. V. in Gestalt von Startern aus dem HKC Magdeburg -Barleben mit dabei.
Seit 2015 trainiert Claudia Walsleben dort, sowie in Schulen mit geistig und körperlich behinderten Menschen Karate für Menschen mit Beeinträchtigungen.
Mit der Teilnahme an dem Dresdener Wettkämpfen wagte sie mit zwei ihrer Schülerinnen nun einen weiteren, großen Schritt.
Über viele Jahre hatten sich hier schon einige Kämpfer ausgetestet, sodass die Teilnehmer aus Sachsen-Anhalt auf ein erfahrenes Gegnerfeld trafen.
Aber Lani Markwort wollte es dieses Jahr wissen. Mit ihrem gelben Gürtel war sie noch ein absoluter Neuling, musste sich jedoch sogleich vollumfänglich mit ihrem Rollstuhl beweisen. Doch selbst ihre hochgraduierten Gegner im Rollstuhl brahcten sie dabei nicht aus der Ruhe: Sie fand es einfach toll dabei zu sein, gab ihr Bestes und erkämpfte sich mit Heian Shodan die Bronzemedaille.
Ebenso ging Maria Dauber in ihrer Klasse an den Start. Voller Tatendrang und Selbstbewusstsein stellte sie sich als Orange-Gurt auch den viel höher Graduierten und erfahreneren Kämpfern. Hochmotiviert wurde sie letztlich mit der Bronzemedaille für ihre dynamische „Heian Shodan“ belohnt.
Die beiden Athletinnen fuhren nach dem Wettkampf hochmmotiviert zurück in ihre Heimatstadt, bereit für neue Herausforderungen.
Auch Trainerin Claudia Walsleben konnte stolz auf ihre Schützlinge sein und erhielt über den Wettkampf wertvolle Hinweise, wo deren Schwachstellen liegen, so dass diese zukünftigmit dem nötigen Ehrgeiz und Trainingsfleiß diese beseitigt werden können.
Bericht und Bilder: C. Walsleben
Redaktion: Pressereferent KVSA